Archiv-Suche

Fragen?

Ihre Fragen und Inputs zum Markt und Podcast bitte an rudi@boersenradio.at

Arbeitskraft als Asset 18.10.21


TransportunternehmerInnen können keine Aufträge annehmen, weil ihnen die LKW-Chauffeure fehlen. Bei Windkraftanlagen stehen die Räder still, weil es kein Fachpersonal gibt, dass sie am Laufen hält. Bei John Deere gehen Traktoren nicht vom Band, weil die Mitarbeiter für höhere Löhne streiken. Restaurants und Einzelhandel müssen Öffnungszeiten verkürzen, weil ihnen die Mitarbeiter fehlen. Von Gesundheitspersonal das an allen Ecken fehlt ganz zu schweigen. Arbeitskräfte werden zunehmend zum Asset.  Das sollten auch die Anleger bedenken und die Beschäftigungssituation bei ihren investierten Titeln ebenso im Auge behalten wie auch jährliche Rankings wie jenes von Great place to work. Umso honorabler finde ich, dass der Wirtschaftsnobelpreis dieses Jahr nicht wieder an Finanzmarkttheoretiker ging, sondern an die drei Arbeitsmarktforscher David Card, Joshua Angrist und Guido Imbens. Sie haben herausgefunden, dass ein höherer Mindestlohn nicht zwingend mit einer höheren Arbeitslosigkeit einhergeht, wie man etwa im deutschen Wahlkampf des Öfteren gehört hat. In Deutschland sind zehn Millionen im erwerbsfähigen Alter von der Mindestlohndebatte betroffen. Frohes Schaffen wünscht Julia Kistner Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen    Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine  Haftung. Musikrechte: https://mixkit.co/free-sound-effects (racing-countdown-timer, percussion-tick-tock-timer) #Mindestlohn #Wirtschaftsnobelpreis #Arbeitsmarktforscher #David_Card #Joshua_Angrist #Guido_Imbens #Arbeitskräftemangel

Dauer: 00:01:37 https://open.spotify.com/episode/27CkikmxnYSGAkgiVT9MXn


Hören Sie auch: "Der Podcast für junge Anleger jeden Alters" 05.12.2025
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Sonderdividende oder Übergewinnsteuer, da nehmen wir zur Not allemal Marterbauers erste Wahl


Hören Sie uns auf Apple Podcasts | Spotify | Deezer | Podimo