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Reingehört bei A1 Telekom Austria (boersen radio.at)

Im Interview mit börsenradio.at sagt A1 Group-CEO Thomas Arnoldner zum Start ins neue Jahr: "Wir bezeichnen das 1. Quartal als solide. Der Umsatz ist um fast 8 Prozent gestiegen. Beim EBITDA, einer der wichtigsten Profitabilitäts-Kennzahl, haben wir eine geringere Wachstumsrate. Da spüren wir das hochinflationäre Umfeld mit hohen Energiekosten, gestiegenen Personalkosten aber auch erhöhten Marketing-Aufwendungen nach der Corona-Zeit.“
Zu Effizienzsteigerungen: „Es gibt viele Stellschrauben, die man drehen muss. Wenn man von einer herausfordernden Gesamtsituation spricht, muss man schon auch die Dinge in eine Perspektive rücken. Unser Geschäftsmodell ist extrem resilient. Die Anpassungsfähigkeit des Unternehmens in all den Krisen ist sehr hoch. Die vergangenen Jahre hatten wir sehr stabile Wachstumsraten. Wir müssen aber dennoch auf die Kostenseite blicken, setzen auf Automatisierung und auch auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, Vereinfachen unsere IT-Infrastruktur, hier ist etwa die Cloud ein Beispiel, und wir bündeln die Kompetenzen im Konzern. Auf der Umsatzseite ist es richtiger von Wertsicherungsmaßnahmen zu reden, denn wir holen in den Preisen die Geldentwertung der vergangenen Monate wieder auf und passen an, was wir an Wertverlust erlitten haben. Das in einer Situation der Fall, in der der Output unserer Netze rasant ansteigt. Wir hatten im vergangenen Jahr in der Gruppe einen Anstieg des Datenvolumens von ca. 20 Prozent, das bedeutet auch mehr Kosten, mehr Investitionen und mehr Daten heißt auch höherer Energieverbrauch. Wir versuchen aber, dass der Energieverbrauch nicht in dem Ausmaß steigt, wie das Datenvolumen.
Zu den Tariferhöhungen um mehr als 8 Prozent: Wir haben schon seit einigen Jahren in unseren Verträgen, die Preise an den entsprechenden Wert des Geldes anpassen zu können. Das machen wir heuer in Österreich bei den Verträgen, bei denen es möglich ist.
Zu den Investitionen: Wir gehen für das Gesamtjahr von einem CAPEX in der Gruppe von 950 Mio. Euro aus, exklusive Frequenzen. Der starke CAPEX-Anstieg im 1. Quartal kommt daher, dass der Ausbau des Glaserfasernetzes im 1. Quartal des Vorjahres erst angelaufen ist und im 1. Quartal des laufenden Jahres an Fahrt aufgenommen hat.
Zur Abspaltung des Towergeschäfts: Wir sind mitten im Prozess. Wir planen 13.000 Mobilfunktürme in sechs unserer Kernmärkte abzuspalten und in eine eigene, an der Wiener Börse notierten Gesellschaft einzubringen. Das ist ein spannendes, aber auch hochkomplexes Projekt. Wir gehen von einem Listing im 2. Halbjahr aus.
https://boersenradio.at/page/brn/41987/

(Der Input von boersen radio.at für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 28.04.)

(28.04.2023)


Bildnachweis

1. Radio, hören, Audio, Lautsprecher - https://pixabay.com/de/photos/radio-alt-jahrgang-r... -   >> Öffnen auf photaq.com , (© https://depositphotos.com)   >> Öffnen auf photaq.com

Radio, hören, Audio, Lautsprecher - https://pixabay.com/de/photos/radio-alt-jahrgang-retro-2974649/, (© https://depositphotos.com)



Im Interview mit börsenradio.at sagt A1 Group-CEO Thomas Arnoldner zum Start ins neue Jahr: "Wir bezeichnen das 1. Quartal als solide. Der Umsatz ist um fast 8 Prozent gestiegen. Beim EBITDA, einer der wichtigsten Profitabilitäts-Kennzahl, haben wir eine geringere Wachstumsrate. Da spüren wir das hochinflationäre Umfeld mit hohen Energiekosten, gestiegenen Personalkosten aber auch erhöhten Marketing-Aufwendungen nach der Corona-Zeit.“
Zu Effizienzsteigerungen: „Es gibt viele Stellschrauben, die man drehen muss. Wenn man von einer herausfordernden Gesamtsituation spricht, muss man schon auch die Dinge in eine Perspektive rücken. Unser Geschäftsmodell ist extrem resilient. Die Anpassungsfähigkeit des Unternehmens in all den Krisen ist sehr hoch. Die vergangenen Jahre hatten wir sehr stabile Wachstumsraten. Wir müssen aber dennoch auf die Kostenseite blicken, setzen auf Automatisierung und auch auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, Vereinfachen unsere IT-Infrastruktur, hier ist etwa die Cloud ein Beispiel, und wir bündeln die Kompetenzen im Konzern. Auf der Umsatzseite ist es richtiger von Wertsicherungsmaßnahmen zu reden, denn wir holen in den Preisen die Geldentwertung der vergangenen Monate wieder auf und passen an, was wir an Wertverlust erlitten haben. Das in einer Situation der Fall, in der der Output unserer Netze rasant ansteigt. Wir hatten im vergangenen Jahr in der Gruppe einen Anstieg des Datenvolumens von ca. 20 Prozent, das bedeutet auch mehr Kosten, mehr Investitionen und mehr Daten heißt auch höherer Energieverbrauch. Wir versuchen aber, dass der Energieverbrauch nicht in dem Ausmaß steigt, wie das Datenvolumen.
Zu den Tariferhöhungen um mehr als 8 Prozent: Wir haben schon seit einigen Jahren in unseren Verträgen, die Preise an den entsprechenden Wert des Geldes anpassen zu können. Das machen wir heuer in Österreich bei den Verträgen, bei denen es möglich ist.
Zu den Investitionen: Wir gehen für das Gesamtjahr von einem CAPEX in der Gruppe von 950 Mio. Euro aus, exklusive Frequenzen. Der starke CAPEX-Anstieg im 1. Quartal kommt daher, dass der Ausbau des Glaserfasernetzes im 1. Quartal des Vorjahres erst angelaufen ist und im 1. Quartal des laufenden Jahres an Fahrt aufgenommen hat.
Zur Abspaltung des Towergeschäfts: Wir sind mitten im Prozess. Wir planen 13.000 Mobilfunktürme in sechs unserer Kernmärkte abzuspalten und in eine eigene, an der Wiener Börse notierten Gesellschaft einzubringen. Das ist ein spannendes, aber auch hochkomplexes Projekt. Wir gehen von einem Listing im 2. Halbjahr aus.
https://boersenradio.at/page/brn/41987/

(Der Input von boersen radio.at für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 28.04.)

(28.04.2023)


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